Norddeutsches Finale beim 24. Bambini-Cup
Hallenfußball: Anker Wismar gewinnt vor Süderelbe Hamburg
JFC Gera auf Rang drei - Turnier wird fortgeführt |
von Jens Lohse |
Siegerehrung beim Geraer Bambini-Cup, das ist immer wie Bescherung zu Weihnachten. Medaillen für jeden jungen Kicker, individuell gestaltete Pokale für die Siegerteams und sogar speziell angefertigte Trikots für den besten Torwart, Torschützen, Techniker und das größte Kämpferherz. So war es auch bei der 24. Auflage, auch wenn es das erste Turnier ohne dessen Gründer Manfred Malinka war, der kurz vor Weihnachten im Alter von 65 Jahren verstorben war. |
Auch der heimische JFC Gera hatte Grund zur Freude. Das Team von Trainer Heiko Schmidt landete auf einem guten dritten Platz. Das kleine Finale gegen den ZFC Meuselwitz war torlos geblieben, weshalb die Entscheidung im Neunmeterschießen fallen musste. Während die Meuselwitzer Anis Absi und Rasmus Steinhauf verschossen, verwandelten für die Geraer Dean Spliter und Fabian Mihatsch. "Den Auftakt gegen Süderelbe hatten wir verschlafen, lagen schnell mit 0:2 hinten und haben danach unsere Chancen nicht genutzt. Gegen Thüringen Jena haben wir 30 Sekunden vor Schluss den 1:1-Ausgleich kassiert, dann beim 3:0 gegen Bamberg aufgetrumpft. Gegen den BFC Dynamo ging es dann um Gruppenrang zwei. Wenige Sekunden vor Abpfiff ist uns da der 1:0-Siegtreffer gelungen. Um Platz drei zu spielen, ist das Optimum heute", ließ Heiko Schmidt die Vorrunde aus JFC-Sicht nochmals Revue passieren. Gegen die Berliner hatte der erst sechsjährige Rudi Bayer das entscheidende Tor erzielt. Prominente Teams standen sich im Spiel um Rang sieben gegenüber, das Chemie Leipzig knapp gegen den BFC Dynamo gewann. Beide Mannschaften waren sogar in einer Kabine untergebracht. Die Einzelauszeichnungen gingen bei der stimmungsvollen Siegerehrung an den besten Torwart Milan Haase (BFC Dynamo), ben besten Techniker Kaan Akdogan (Süderelbe Hamburg), den mit neun Treffern besten Torschützen Anis Absi (ZFC Meuselwitz) und das größte Kämpferherz Sima Davidek (Banik Sokolov). Die tschechischen Gäste hatten wieder für internationales Flair beim Bambini-Cup gesorgt. |